Betriebsausfall: Herbststurm 1989/90 in der DDR und die Kampfttraditionen in 20 Jahren Nachwende ‒ Broschüre von Heiko Grau-Maiwald, erschienen 2009 im Verlag des Syndikat-A Medienversands Moers. Weiterlesen
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Rezension: Evert Arvidsson – Der freiheitliche Syndikalismus im Wohlfahrtsstaat
Die heute mehr als ein halbes Jahrhundert alte Broschüre Der freiheitliche Syndikalismus im Wohlfahrtsstaat von Evert Arvidsson hält einige Gedanken und Lehren für den geneigten Leser bereit, die in der heutigen Beklemmung der freiheitlichen Bewegungen durchaus fortschrittliche Impulse liefern können.
Alles Leben ist Wandel und der freiheitliche Syndikalismus strebt zum Leben, so könnte man die Philosophie des Autors beschreiben, die in seinem Werk durchschimmert. Der Text ist geprägt von einer Bejahung der Erneuerungen der syndikalistischen Bewegung in Schweden, die sich von der Aufstandsromantik losgesagt hat; die den erweiterten, legalen Rahmen der Staatsdemokratie ausnutzt, um ihre Aufbauarbeit zu leisten, statt sich ihn durch unüberlegte und selbstgenügsame Reflexe zu verengen. Weiterlesen
Neu: Syfo – Forschung und Bewegung 2014
Auch 2014 erwartet die Leserinnen und Leser des Jahrbuchs „Syfo – Forschung & Bewegung“ eine Themenvielfalt, die weit über den Tellerrand syndikalistischer Gewerkschaftstätigkeit hinausgeht, sowie ein internationaler Rundumblick.
Für die Ideale Freiheit, Gleichheit und Solidarität ließ vor 80 Jahren Erich Mühsam, der bekannteste anarchistische Schriftsteller deutscher Sprache, sein Leben. Eine Dokumentation soll dabei helfen, den stetigen Vereinnahmungsversuchen seiner Person durch Linkssozialisten und Kommunisten entgegenzuwirken und dem ebenso beständig wiederholten Postulat, Mühsam sei Pazifist gewesen, entgegenzutreten. Doch Faschisten und Nazis fielen nicht vom Himmel. Protofaschistische Politik und sozialdemokratische Anbiederei manifestierten sich in Deutschland bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts im sogenannten Burgfrieden. Zur 100 jährigen Wiederkehr des Kriegsbeginns lenken wir den Fokus auf die generelle Alternative zu diesem sozialdemokratischen Kriegskurs und beleuchten die Tätigkeiten der „Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften“ von 1914 bis 1918, ein bislang nahezu unbekanntes Kapitel in der Weltkriegs- und Widerstandsforschung. Weiterlesen
Wieder neu: „Die Revolution ist Alltagssache“ von Émile Pouget
Übersetzt, eingeleitet und kommentiert von Michael Halfbrodt, aber mit einem nicht wirklich ansprechenden Cover, wurde der französische Klassiker wieder neu aufgelegt.
Sein Père Peinard ist vielleicht bis heute die witzigste, einflussreichste, ungewöhnlichste aller anarchistischen Zeitschriften geblieben – Émile Pouget (1860-1931), Publizist, Polemiker, Satiriker, aber auch Gründervater des revolutionären Syndikalismus, Erfinder des Wortes Sabotage, Initiator und Planer einer spektakulären Kampagne für den Achtstundentag, Mitverfasser der „Charta von Amiens“… Der vorliegende Band versammelt seine wichtigsten Schriften zum Syndikalismus. Weiterlesen
Neu: Young Union Movement von der ASJ Berlin
Die Anarcho Syndikalistische Jugend Berlin informiert: Die Broschüre zur „Young Union Movement“-Kampagne ist erschienen!
Als Teil einer Gegenöffentlichkeit zum DGB-Kongress vom 11. – 16. Mai 2014 will sie den Zustand der (deutschen) Gewerkschaftsbewegung analysieren und aufzeigen, welche Möglichkeiten eine basisdemokratische, syndikalistische Organisierungsform bietet. Weiterlesen
Neu! „Einblicke in das Arbeitsrecht“ von Thersites
Eine neue Broschüre ist im Syndikat-A Medienvertrieb erschienen. Weiterlesen
Historische Bücherankündigung: „Der Bonzenspiegel. Splitter und Späne“ – Verlag „Der Syndikalist“
Ressort: Wirtschaft
„Anarcho-Syndikalismus in Deutschland 1933-1945“
Dieses Buch bietet der deutschsprachigen Öffentlichkeit eine umfassende, fundierte und kompakte Ausarbeitung zum Thema Anarcho-Syndikalismus. Es eignet sich als erste Informationsquelle genauso wie für intensive Recherchen.
Helge Döhring: Syndikalismus in Deutschland 1914-1918 “Im Herzen der Bestie”
„Ohne die SPD und die von ihr geführte Arbeiterschaft war der Krieg nicht zu führen“, betonte der Historiker Fritz Fischer. Die Sozialdemokratie entschied sich für die Teilhabe und für die Nutznießerei am imperialistischen Weltkrieg unter nationalistischer Ägide, statt für den weltweiten Klassenkampf.
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